Donnerstag, 19. November 2015

Unboxing Oneplus X


Habe vor kurzem das Glück gehabt einen Invite bekommen zu haben und werde auch bald einen Review machen. 



Sonntag, 8. November 2015

Bienen - Erhalten das Leben

Schon seit längerem habe ich über den Zusammenhang zwischen Bienen und unserer Nahrung nachgedacht. Doch nicht allein unsere Nahrung, sondern auch die Schönheit der Natur wird maßgeblich von Bienen beeinflusst.

Dieses Video verdeutlich diesen Zusammenhang sehr schön audiovisuell.


Montag, 31. August 2015

Schweden: Norra Kvill Nationalpark

Der schwedische Morgen war noch jung, doch die Sonne berührte bereits den durch die Nacht abgekühlten Boden. In der Luft konnte ich deutlich diese Kälte spüren und die Müdigkeit der Nacht steckte in meinen Knochen. Nach einem heißen Kaffee und einer Schüssel Müsli im Bulli sollte es dann los gehen, um die Schönheit des Nationalparks Norra Kvill entdecken, spüren und riechen zu können. Doch vorher musste noch der Rucksack gepackt werden. Da es sich um einen kleinen Nationalpark handelt, beschränkten sich die Gegenstände auf Wasser und Kamera. Nachdem Magen und Rucksack gefüllt waren, wurden die Stiefel geschnürt und es ging los. Die Neugier auf die unberührte Natur ließ sowohl Füße als auch Rucksack federleicht erscheinen, die Müdigkeit war wie weggeblasen und die nächtliche Kälte nur noch an den Händen zu spüren. Nach ein paar Schritten auf einer typisch schwedischen Schotterstraße sah ich das Eingangstor zum Norra Kvill Nationalpark.

Das Eingangstor
Die Wegweiser versprachen nur eine kleine Wanderung von knapp sechs Kilometer, doch durch vorher gesuchte Information war mir bereits klar, dass es kein leichter Weg werden würde. Kaum war das Tor passiert, wurde der Weg schmäler und steinig. Meine Konzentration lag nun ganz auf meinen Füßen, einen langsam vor den anderen. Die Schritte mussten sicher sitzen, damit eine Verletzung vermieden werden konnte. Gute Wanderstiefel sind im Norra Kvill auf jeden Fall angesagt. Links und rechts des Weges erstreckt sich ein Meer aus Wald und Moos. Steine werden förmlich vom weichen Moos verschlungen und die Kiefern hauchten der morgendlichen Sonne eine mystische und zugleich bewegende Atmosphäre ein. Den Weg der Sonnenstrahlen auszumachen, war mehr als einfach. Die Sonne kitzelte an den kühlen Händen und langsam wurden auch diese durch warmes Blut versorgt, welches durch den kleinen Aufstieg und die Bewegung den ganzen Körper durchströmte. Je größer die Entfernung zum Eingangstor, desto dichter wurde der Wald. Das Moos schien mehr und mehr weicher zu werden und Steine konnte ich nur noch auf dem Wanderweg erkennen.

Ein Geröllfeld abseits des Weges
Voller Freude lief ich den Weg entlang und der Aufstieg wurde steiler und steiniger. Mein Herzschlag stieg und langsam spürte ich eine mollige Wärme, welche angefangen bei den Füßen den ganzen Körper durchzog. Einen kleineren Anstieg weiter und es öffnete sich der unglaublich beruhigende Blick auf den Stora Idgölen, den größeren der beiden Seen.

Stora Idgölen
Das Wasser lag sehr ruhig, bald so ruhig, dass es einem Spiegel ähnelte. So sehr eine Abkühlung jetzt gut getan hätte, war mir doch klar, dass dieser See seine Unberührtheit verdient hat. Nur so konnten sich die unglaublich vielen Seerosen hier ansiedeln und dem See die Ausstrahlung geben, welche merklich mein Gemüt berührt hat.

Seerosen auf dem Stora Idgölen
Nach einer kleinen Genießerpause am See ging es weiter Richtung Lilla Igdölen, der kleinere der beiden Seen. Der Weg dorthin war weniger steinig, dafür umso waldiger. Je tiefer ich in den Wald vordrang, desto mehr stieg mir der moosig wohlige Geruch von feuchtem Boden in die Nase. Der Geruch ähnelte stark dem, welchen man in einem sonnigen Herbsttag bei einem schönen Waldspaziergang wahrnehmen kann. Die Stille im Norra Kvill war einfach unglaublich, es war bald zu still für einen so dichten Wald. In der Ferne konnte ich das Krähen eines Hahnes vom wahrscheinlich nahe gelegenen Hof hören, doch die erwarteten Vogelgesänge blieben aus. Wahrscheinlich war der Hauptgrund hierfür der Zeitraum Ende August, welcher nicht gerade die übliche Paarungszeit für Vögel ist. Während der Wanderung blieb es nicht aus, das ich mir aufgund der vielen Spinnweben ab und zu mal das Gesicht wischen musste. Circa drei Kilometer und viele Spinnweben weiter erwartete mich ein erneut unglaublicher Blick auf den Lilla Idgölen. Auf Grund seiner geringen Größe erinnerte er mich mehr an einen Teich, doch das Wasser war viel zu klar und die Seerosen zu zahlreich für einen Teich. Mein Blick auf den See wurde durch einen auf einer Landzunge stehenden kleinen, fast abgestorbenen Baum noch sehr bereichert.

fast toter Baum am Lilla Idgölen
Der Wanderweg führte mich weiter auf einem waldigen Weg. Nicht ganze fünf Meter vom Lilla Igdölen entfernt wurde der Wald merklich dichter. Umgestürzte Bäume stellten kein Hindernis auf dem Weg dar, diese wurden entweder durch die Parkverwaltung geteilt und ein wenig zur Seite geräumt oder der Weg führte einfach darüber hinweg. Ein Entfernen oder Beschädigen von Pflanzen und Tieren aus einem Nationalpark ist verboten und dazu zählen auch tote Bäume. Genau dieser Umstand gibt dem Norra Kvill seine unglaubliche Mystik. Die Natur nutzt die toten, umgefallen Bäumen und siedelt hier schnell neues Leben an. Zuerst kommen kleine Insekten, welche das Holz fressen und dann dauert es nicht lang bis auch Pflanzen den Baum bewachsen. Der Anblick von Natur, welche voll im Leben steht und von solcher, welche durch die Natur wieder belebt wird, ist atemberaubend und beruhigend zugleich. Das Wissen um diesen Umstand, dass der Mensch nie mächtiger als Natur sein wird, gibt mir eine innere Ruhe. denn auch eine wenig befahrende, stabile Autobahn wird sich die Natur zurück holen.

Der Wanderweg wurde merklich steiler, was mir zum einem klar machte, dass der Berg Idhöjden nicht mehr weit sein konnte. Nach gut 20 Minuten stetigen bergauf wurde genau dies mit einem unglaublichen Blick über Schwedens Landschaft belohnt.

Der Berg Idhöjden
Der Berg bot eine sagenhafte Aussicht und auch wenn sich diese fast nur auf die Baumwipfel von Nadelbäumen beschränkt, wirkte sie unglaublich beruhigend. Die Natur lag ruhig und ich konnte erneut nur das Krähen des Hahnes in weiter Ferne ausmachen. Zwischen all diesem hörte man eine Taube und das Rauschen des Windes an den Baumwipfeln. Den Ausblick nutze ich zum Durchatmen, Wasser trinken und neue Kraft schöpfen.

Ausblick vom Berg Idhöjden
Bergab führte mich der weitere Weg durch tiefen Wald vorbei an weiteren umgestürzten Bäumen, welche ihren Halt im steinigen Boden verloren zu scheinen haben.

Bäume auf dem Wanderweg
Wieder einmal lud der Weg zum Genießen von Natur und Wanderung ein. Einige Kilometer weiter eröffnete sich mir wiederholt der Blick auf den Stora Igdölen. Ich konnte die Schönheit unberührter Natur ansehen, welche diese nur annehmen kann, wenn ihr freier Lauf gelassen wird. Im Gegenteil zur landläufigen Meinung verwildert die Natur nicht, sondern sie entwickelt im Zusammenspiel von Konsumenten und Destruenten eine unglaubliche Schönheit, wie sie ein Mensch durch Gärtnerei nur sehr schwer nachempfinden kann. Der weitere Wanderweg führte sehr nah am Ufer des Stora Igdölen entlang. Durch die Feuchtigkeit handelt es sich um ein moorige und sehr moosige Wanderung. Bei meinen Annäherungsversuchen zum Ufer war jeder Schritt überlegt, denn ich hätte ohne weiteres bis zum Knie im Moor versinken können.

Ein toter Baum mit Moosbewuchs
Kaum hatte ich den halben See umrundet, traf ich wieder auf den Anfang des Wanderweges. Der restliche Weg führte mich knapp 500 Meter bergab und ich verließ den Norra Kvill durch den selben Eingang wie ich diesen betreten habe.
Zurück bleiben unglaubliche Bilder im Kopf wie auch auf CCD-Chip. Weiterhin werde ich mich an schlechten Tagen immer wieder einen Ort im Kopf haben, an welchen ich mich zurückziehen kann um neue Kraft zu tanken.

Samstag, 29. August 2015

Review: Gamsbokk Tecstar Professional

Die folgende Hose könnte einigen bereits bekannt sein, da es sie schon eine Weile gibt. Ich spreche von der Tecstar Professional vom deutschen Hersteller Gamsbokk aus Hennef. Gamsbokk hat den Anspruch Kleidung herzustellen, welche sowohl für den Outdoor Einsatz wie auch für den militärischen Bereich verwendbar ist. Dies scheint auf den ersten Blick leichter als gedacht, denn denkt man einmal über die Unterschiede der genannten Einsatzzwecke nach, wird schnell klar wie unterschiedlich diese doch sind. Im Outdoor Bereich wird meist auf leichte, robuste und bequeme Kleidung wert gelegt. Sie sollte atmungsaktiv sein und nach Möglichkeit vor Nässe, Dornen und Mücken schützen. Im Militärbereich wird auf Gewicht weniger stark geachtet, als im Outdoor Bereich, hierbei sollte die Kleidung allerdings nach Möglichkeit viele Taschen haben, sehr robust sein und nach Möglichkeit eine hohe Bewegungsfreiheit sowie geringen Schutz bieten.
Diesen ganzen Ansprüchen versucht die Tecstar Professional zu erfüllen und das tut sie in der Tat sehr gut. Die Hose besticht durch insgesamt 9 Taschen (zwei große Beintaschen, zwei Gesäßtaschen, zwei Unterschenkeltaschen, zwei Hosentaschen und eine Taschenuhrentasche mit Reisverschluss), welche zusammen sehr viel Stauraum bieten.
Die Oberschenkeltaschen sind mit einem Reisverschluss von oben oder von unten zu öffnen, dieser befindet sich im Innenbereich der Beine und lässt sich somit auch im Sitzen öffnen, ohne das etwas aus der Tasche fällt. Viel Stauraum bieten diese durch die vernähte Volumenerweiterung. Weiterhin lassen sich die Taschen durch je sechs Druckknöpfe und eine Reisverschluss nach oben abheben, damit man einen Klettergurt oder für den militärischen Bereich ein Oberschenkelhoster durchschlaufen kann, die Taschen bleiben in ihrer Funktion hierbei erhalten.

Die Hose von vorn

Rechts sieht man die hochgeklappte Oberschenkeltasche
Die Unterschenkeltaschen werden durch je zwei Druckknöpfe verschlossen. Auch diese sind sehr groß und geräumig. Im Sinne des Komfort sollte man allerdings auch schwere Dinge in diesen Taschen verzichten, da dies beim gehen hinderlich werden könnte. Die rechte Unterschenkeltasche bietet zusätzlich die Funktion Stifte hineinzustecken ohne die Tasche zu öffnen.
Beeindruckt bin ich von den sehr robusten Stoff der normalen Hosentaschen, welche ich sonst nur aus leichterem Stoff kenne. Dies scheint mir in der Hinsicht sinnvoll, da durch Taschenmesser, Schlüssel und Co. diese Taschen oft Löcher bekommen. In der rechten Hosentasche befindet sich zusätzlich ein eingenähte Taschenuhrtasche, welche mit Reisverschluss verschließbar ist und fast genau so viel Platz bietet wie die normalen Taschen. Meine Hände mit Handschuhgröße neun versinken in den Taschen ohne Probleme.
Die Gesäßtaschen schließen mit einem Druckknopf und bieten wie auch die Oberschenkel und Unterschenkeltaschen durch die vernähte Volumenerweiterung sehr viel Stauraum. Persönlich nutze ich Gesäßtaschen nur für kleine Sachen, wie Geldscheine oder andere papierartige Gegenstände.
Alle Reisverschlüsse an der gesamten Hose sind vom Hersteller YKK, sie hacken nicht und sind sehr leichtläufig.
Der Bereich unterhalb und zwischen den Gesäßtaschen bis in die Kniekehlen ist mir Schoeller® Stretch Material ausgestattet und bietet somit gute Bewegungsfreiheit wie auch Atmungsaktivität. Einige könnte hierbei allerdings stören, dass man beim Sitzen leicht den Untergrund spürt bzw. Gras ein wenig stachelt.
Die Hose von hinten. Der hellere Bereich besteht aus Schoeller® Stretch Material
Um die Atmungsaktivität der Hose je nach Bedarf zu erhöhen sind am hinteren Bereich der Oberschenkel Belüftungsöffnungen mit Reisverschlüssen vernäht. Diese sind mit Netzmaterial gefüttert, welches sehr atmungsaktiv ist und auch die Kniekehlen sehr gut belüftet.
links die geöffnete Belüftungsöffnung
Die Beinabschlüsse sind durch einen Gummizug verstellbar und lassen sich somit fest um das Schuhwerk schließen, dies erhöht ein wenig den Schutz vor Zecken und sichert den Sitz der Hose.
Für den Outdoorbereich eher unüblich aber für den militärischen Bereich durchaus sinnvoll besitzt die Hose noch zwei weitere Einschubtaschen im Bereich der Knie. Hier lassen sich Protektoren einschieben, welche bei knienden Arbeiten die Knie schonen. Sollte man diese Hose zum Wandern nutzen eignen sich diese Taschen sehr gut zum Verstauen von Verbandspäckchen und schützen somit zusätzlich die Knie bei knienden Arbeiten.
Hergestellt ist die Hose aus einem Bauwoll-Polyester-Gemisch, welches sehr reisfest aber dennoch geschmeidig ist. Stark beanspruchte Bereiche sind zum besseren Schutz verstärkt gearbeitet. Das Materialgemisch erinnert sehr stark an das von Fjällräven verwendete G-1000 Material, jedoch ist es bei der Tecstar Professional ein wenig derber und dicker. Eine Erhöhung der wasserabweisenden Wirkung kann ich mir durch die Applikation von Bienenwachs vorstellen, allerdings gilt hierbei zu beachten das die Hose dadurch auch an Atmungsaktivität verliert.
Trotz der Materialstärke ist die Hose sehr gut atmungsaktiv und ins Schwitzen gerät man nur an warmen Tagen bei körperlich anstrengenden Aktivitäten.
Als einziger negativer Punkt fällt mir das Gewicht auf, welches mit ca. 1010 Gramm doch sehr hoch ist. Dies fällt allerdings beim Tragen weniger ins Gewicht.
Ich persönlich kann diese Hose uneingeschränkt empfehlen.

Mittwoch, 22. Juli 2015

Kaffee an heißen Tagen

Bei dem Wetter in den letzten Tagen hat man oft weniger Lust einen leckeren Kaffee zu trinken. Hier eine kleine, einigen sicher schon bekannte, Idee. Man koche sich Kaffee und lasse diesen abkühlen. Den abgekühlten Kaffee gießt man in Eiswürfelformen und erhält nach eine paar Stunden im Gefrierfach, dann dieses Ergebnis:


Es handelt  sich um wunderbare gefrorene Kaffeesterne. Gibt man diese in eine Tasse kalte Milch erhält man dieses Ergebnis:


Diese Kombination ergibt einen wirklich leckeren Eiskaffee. Wichtig ist hierbei das man möglichst viele Kaffeeeiswürfel in die Tasse gibt und es ein bis zwei Minuten stehen lässt und dann noch einmal umrührt.

Samstag, 18. Juli 2015

iOS 9 Beta Performance

Als ich bei der WWDC davon hörte, dass sich Apple bei seinen Systemen iOS und MacOS endlich mal wieder um die Performance der Systeme kümmern will, kam ich aus der Freude nicht mehr raus. Was MacOS X angeht hab ich das Gefühl, dass 10.6.8 das letzte wirklich stabile und schnelle System war. Dies erklärt sicher auch warum einige Leute genau diese Version von Mac nach knapp 4 Jahren noch nutzen. Mein letztes iPhone war ein iPhone 3G, welches ich knapp 4 Jahre in Gebrauch hatte. Am Anfang war ich extrem von diesem Smartphone begeistert. Der Display reagierte einfach, das System lief flüssig und alles funktionierte wie es sollte. Doch nach mehr und mehr Updates und wurde das System im zäher. Vieles benötigte seine Zeit, was mich vor allem bei der Musik App sehr störte. Das letzte iOS was dieses iPhone bekam war iOS 4.2.1. Auch bei einigen Freunden, welche iPhones ihr eigen nannten stellte ich fest, das diese von der Performance des Systems nicht vollständig überzeugt waren. Kam ein neues Modell raus wurde plötzlich das alte langsam. Das klingt auch wirtschaftlicher Sicht auch erst einmal vollkommen klar, denn auch Apple will die neuen Geräte verkaufen. Doch viel zu oft wird auch von Apple erwähnt wie langlebig die Produkte sind. Somit widersprachen sich diese zwei Dinge. Mit iOS soll sich nun alles ändern, so zumindest die Aussage von Apple. Ich habe nun seit über eine Woche die Beta von iOS 9 auf einem iPhone 4s nutzen können. Sicher ist hier zu bemerken, dass es sich um eine Beta des Systems handelt und sich einiges noch ändern wird. Die Installation war ein Kinderspiel: Link anklicken, Zertifikat installieren und dann das Update OTA installieren. Zuerst war ich sehr begeistert davon, wie flüssig ein 4 Jahre altes Smartphone von Apple arbeitet, das kann man wahrlich von einem Android System nicht behaupten. Weiterhin bin ich immer noch davon begeistert, dass Apple selbst für so alte Technik noch ein aktuelles Update zur Verfügung stellt. Hier merkt man klar, dass Apple die 5 Jahr Lebensdauer auf jeden Fall immer noch auf der Agenda hat. Nach einer Woche Nutzung wurde der Schein allerdings getrübt, denn bei täglicher Nutzung bemerkte ich deutlich, dass dieses System eben nicht mehr mit der Geschwindigkeit aktueller Smartphones mithalten kann. Zum einen ist das erst einmal klar, denn der Funktionsumfang der Systeme wächst stetig. Doch ich denke ein Anspruch eines Programmierers ist es auch, ein System zu optimieren in Bezug auf Hardwareanspruch. Hier möchte ich nur mal Half-Life 2 zu nennen. Leider ist dieser Anspruch wahrscheinlich nicht mehr wirtschaftlich. Optimierung benötigt Zeit und kostet Geld. An sich funktioniert das iPhone 4s noch. Der Akku hält länger als einen Tag bei mittlerer Nutzung, die Kamera macht für das Alter teilweise besserer Bilder als heutige Smartphones und der Display ist bis auf die Größe in Anbetracht der Auflösung vollkommen zeitgemäß. Im Sinne der Nachhaltigkeit fände ich es sehr schön, wenn Apple in der Finalversion von iOS 9 noch mehr Augenmerk auf die Performance des Systems legt. Wenn selbst ein 4 Jahre altes Smartphone noch mit den aktuellen Lowbudget Modellen mithalten kann ist das einfach schön zu sehen. Hierbei denke ich in der Art, dass einige wenige Leute heute noch ihr altes Nokia 3310 nutzen, da es einfach noch funktioniert.

Sonntag, 31. Mai 2015

Pilgerkurztrip - Ein Erfahrungsbericht

Manchmal ist es hilfreich, dass man etwas Neues ausprobiert, um auf andere Gedanken zu kommen oder auch um dem Alltag zu entfliehen. Ich entschloss mich, dafür mir drei Tage fürs Pilgern Zeit zu nehmen.
Doch Pilgern - was heißt das eigentlich? Ich denke, die treffendste Definition habe ich unterwegs gelesen, welche von Dante Alighieri in der Göttlichem Komödie niedergeschrieben wurde:
„Peregrini können in zweierlei Weise verstanden werden, in einem weiteren und einem engeren Sinne: im weiteren, insofern Peregrino jeder ist, der außerhalb seiner Heimat weilt, im engeren Sinne versteht man unter Peregrino nur, wer zum Haus des Heiligen Jakob (nach Compostela) geht und von dort wieder zurückkehrt.“
Auf den Weg nach Compostela war ich nur im weiten Sinne, denn mein Weg hatte nur knapp 70 km und führte auf dem ökumenischen Pilgerweg entlang.

Wer die Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachen-Anhalt mal näher kennen lernen möchte, dem sei dieser Weg nur ans Herz gelegt. Große Teile führen über Feld- oder Waldwege oder auch Fernfahrradwege in weiter Entfernungen zu großen Orten. Der Verlauf des Weges, orientiert sich an der Via Regia, welche schlussendlich auch in Santiago de Compostela endet.

Pilgern ist keineswegs ein leichtes Werk und schmerzende Gelenke wie Blasen an den Füßen sind kaum zu vermeiden. Doch bereits nach dem zweiten Tag war es für mich möglich, diese Schmerzen zu unterdrücken und froh meines Weges zu gehen. Würde mich jemand nach meiner Empfehlung für die täglich Streckendistanz fragen, würde ich 20 km empfehlen. Mehr sind unnötig anstrengend und weniger sollte man sich für regnerische oder auch gesundheitlich angeschlagene Tage aussuchen.
Die Schmerzen, welche man hat werden während des Pilgerns allerdings mit guten Gedanken belohnt, welche fernab vom Alltag sind. Man lernt die Schönheit und die Kraft der Natur immer wieder neu kennen und kann sich an dieser erfreuen.
Übernachtungen sind meist problemfrei in Herbergen möglich und sollte eine mal voll sein, ist die nächste meist nicht weit entfernt. Sollte man das Glück haben in einer privaten Herberge unterzukommen, wird man hier meist liebevoll mit Essen versorgt. Da man täglich durch Ortschaften kommt, kann man auf die Mitnahme von großen Mengen an Essen verzichten und sollte lieber für den täglichen Bedarf einkaufen. Grund hierfür ist das Gewicht des Rucksackes, welches doch sehr schnell über 12 kg erreicht und damit auf langen Strecken unangenehm wird.

Da Pilgern eine sehr persönliche Erfahrung ist, kann ich jedem nur dazu raten diese selbst einmal zu machen. Der Film Dein Weg gibt die Eindrücke einer Pilgerfahrt sehr gut wieder. Die Gründe warum man sich auf die Reise macht mögen verschieden sein, doch ich denke das Ziel ist das selbe. Es geht darum den Weg zu gehen, weniger darum wirklich ans Ziel zu kommen.

Montag, 18. Mai 2015

Qi Wireless Charger 1020 von Gmyle

Der Entschluss ein Qi-Ladegerät für mein Handy zu kaufen war schon seit langem gefallen, allerdings fand ich die Preise für eine einfache Induktionsfläche doch sehr hoch.
Von einem Freund hatte ich auf auf Grund einer Fehlbestellung für einige Tage das Wireless Charging Pad Mini zum Probieren da. Dies gefiel mir allerdings auf Grund seiner Funktion nicht wirklich gut. Es benötigte zum problemfreien Betreiben ein Netzteil mit mindestens 2Ah Output.

Vor kurzem habe ich online den Wireless Charger von Gmyle für weniger als 15 € gefunden. Da ich mir dachte bei diesem Preis wenig falsch machen zu können und die Möglichkeit des kostenfreien Rückversand bestand wurde das Gerät bestellt.

Ansicht von oben

Die Optik des Gerätes ist einfach und relativ ansprechend gestaltet. Meine Ausführung ist in Schwarz. Der etwas dunklere Ring ist aus Gummi und dient somit als rutschfeste Auflage. Der Micro-USB Anschluss ist ein wenig im Gehäuse versenkt, was dazu führt, dass ein Kabel minimal im Gehäuse versinkt. Wird das Gerät angesteckt symbolisiert es durch eine grüne LED, das es bereit ist zum Laden. Wird das Telefon aufgelegt ändert die LED die Farbe und schaltet auf blau um. Eine nicht optimale Positionierung des Telefons wird durch einen blinkenden Farbwechsel von blau zu grün angezeigt.
Charger im StandBy
Charger läd ein Gerät

Sobald das zu ladende Gerät vollständig geladen ist wechselt die LED wieder ihre Farbe von blau auf grün. Während es Ladevorgangs flackert die blaue LED ein klein wenig was allerdings nur in einem dunklen Raum auffällt. Die Helligkeit der beiden LED kann in der Nacht von einigen als störend empfunden werden, es ist jedoch ein leichtes diese mit schwarzem Isolierband zu dimmen bzw. abzukleben.

Für den Preis des Gerätes bin ich positiv vom Gerät selber überrascht und kann es uneingeschränkt weiter empfehlen.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Schwarmdummheit bedingt durch Schwarmintelligenz

Der Vortrag von Gunter Dueck fasst herrlich zusammen warum wir als Menschen meist anderen schaden ohne uns selbst dabei zu helfen.
Oft genügt vermutlich auch einfach ein Wechsel des Blickwechsels auf bestimmte Situationen um uns besser dastehen zu lassen

Samstag, 18. April 2015

Fast & Furious 7, ein kleiner Rückblick


Als die Entscheidung fiel den Film im Kino zu sehen, frage ich mich zuerst was ich zu erwarten habe. Meine Antwort darauf war schnell gefunden und kurz: nix.
Für meinen Geschmack haben die Filme der Fast & Furious Reihe immer mehr abgebaut, doch ich wollte es mir nicht nehmen lassen, auch den siebenten Teil noch im Kino zu sehen.

Meine Kurzzusammenfassung:

Die 137 min Spielzeit, lassen sich leicht zusammenfassen.
Knappe 110 min geht es um Explosionen, Prügelei, Auto und Frauen. 5 min lang gibt es einen Rückblick über Paul Walker, wobei hierbei weitere 10 min auf die Wichtigkeit der Familie für Dominic Toretto fallen. Bleiben noch 12 min für den Vorspann und den Abspann.

Eine kleine lange Zusammenfassung:

Da der Film leider wenig Story hat, wird auch diese Zusammenfassung nicht sehr lang ausfallen. Der Trailer verrät nix und genau das zeigt auch der Film. Die Story des Films ist so gering, dass man sich am Ende fragt um was es ging. Es das doch recht aktuelle Thema der Massenüberwachung genutzt um eine minimale Storyline zu entwickeln. Hierbei geht es um eine Software, welche aus allen Informationen, seien es Überwachungskameras, Mobiltelefone oder einfach nur Hörgeräte, einen bestimmten Menschen auf der Welt blitzschnell aufspüren kann. Diese Software wird im Verlauf des Filmes immer zwischen den Leuten von Ian Shaw und Dominic Toretto hin und her gereicht um sich gegenseitig zu finden. Das alles natürlich mit viel CGIs, fliegenden Autos und langen Prügeleien. Was die fliegenden Autos angeht, kann Brain O'Conner seinem Sohn nicht oft genug sagen, dass Autos nicht fliegen können. Tja und das war eigentlich auch schon alles was der Film zu bieten hat.

Der Rückblick und die doch teilweise sehr persönlichen Worte von Dominic Toretto über Brain O'Conner am Ende des Films, lassen einen Rückschluss über die Beziehung zwischen Paul Walker und Vin Diesel verspüren. Er war für Ihn als Fremder, Teil seiner Familie geworden. Seine Worte werden unterlegt mit Rückblicken aus den alten Fast & Furious Teilen und toll in Szene gesetzt. Um den Abschied zu verdeutlichen fahren beide am Ende ein kleines Rennen, wobei sich ab der Hälfte die Wege trennen und man nur noch Brain O'Conner in seinem weißen Toyota Supra, der im ersten Teil eigentlich orange war, in den Sonnenuntergang fahren sieht.



Donnerstag, 9. April 2015

Aquaris E4.5 Ubuntu Edition Review


Nachdem die Versuche des Ubuntu Edge und dessen Finanzierung über Indiegogo gescheitert sind, schien die Erreichbarkeit eines Ubuntu Phones für die breite Masse in weiter Ferne. Doch 569 Tage später war es dann möglich, dass erste Smartphone mit vorinstallierten Ubuntu Touch zu erwerben, welches durch den spanischen Hersteller bq produziert und vertrieben wird. Auch hier schien es wieder unerreichbar eines der Geräte zu bekommen, denn die Geräte werden und wurden über sogenannte Flash-Sales verkauft. Der erste dieser Flash-Sales fand am 11.02.2015 9.00 Uhr statt. Um ein Smartphone zu erwerben war weder Pünktlichkeit noch eine schnelle Internetverbindung entscheidend, allein der richtige Zeitpunkt an welchem der Server von bq nicht vollständig überlastet war musste abgepasst werden. Hierbei wird nicht nicht nur der Anschein eines Glücksspiel erweckt, nein es hat sich auch so angefühlt. Nachdem ich selber versucht habe ein Gerät über eine 100 Mbit/s zu bekommen hatte ich schlussendlich gegen 10.00 Uhr über die EDGE-Verbindung meines Nexus Gerätes Erfolg. Schon beim Kauf war klar, dass ein Versand nicht in den nächsten Tagen erfolgen wird und auch hier wieder Geduld an der Tagesordnung stand. Nach langem Warten und kaum einer öffentlichen Aussage von bq wurden die ersten Geräte ab dem 17.03.2015 versendet. Mich erreichte mein Aquaris E4.5 Ubuntu Edition drei Tage später. Bevor ich nun zum eigentlichen Review komme hier erst einmal die Hardfacts des Gerätes:

Betriebssystem: Ubuntu Touch
Display: 4,5", qHD (540x960 px), IPS-Technologie
Prozessor: MediaTek Quad Core Coretex A7 bis 1,3 GHz
Arbeitsspeicher: 1 Gb
Speicher: interne 8Gb (circa 5,5 Gb nutzbar), erweiterbar mit bis zu 32 Gb SD-Card
Kamera: Rückseite: 8 Mpx mit Dual-Blitz
Vorderseite: 5 Mpx

Weiterhin weist das Smartphone die heutigen üblichen Sensoren sowie GPS und A-GPS auf.

Das Display

Die Displayauflösung ist nicht mehr zeitgemäß, aber sicher ausreichend. Bei genauem Hinsehen lassen sich einzelne Pixel ausmachen, allerdings fällt dies beim täglichen Gebrauch weniger ins Gewicht. Kleine Schriften auf Webseiten lassen sich allerdings teilweise schwer lesen, oder sich kaum lesbar. Auf Grund der IPS-Technologie des Displays hat es einen großen Blickwinkelbereich und relativ ausgeglichene Farben. Die Hintergrundbeleuchtung ist ausreichend, so dass Inhalte auf dem Display auch bei Sonnenschein gut zu erkennen sind. Bei direkter Sonneneinstrahlung lässt auf Grund des stark spiegelnden Dragontrail Schutzglases die Lesbarkeit nach. Hier wäre eine reflexionsmindernde Beschichtung sinnvoll.

Prozessor und Arbeitsspeicher

Prozessoren des Herstellers MediaTek sind zum einen bekannt durch ihren Einsatz in Fernsehgeräten wie auch in Smartphones des Niedrigpreissegmentes. Bei dem hier verbauten Prozessor handelt es sich vermutlich um den MT6582. Für tägliche Aufgaben sowie Gelgenheitsspiele ist die Leistung vollkommen der Recheneinheit ausreichen. Beim täglichen Gebraucht des Telefons kommt es allerdings ab und an zu Denkpausen, welche weniger der Hardware zu schulden sind. Viele Daten, welche man zu sehen bekommt sind Live-Daten aus dem Internet, somit muss eine gute Anbindung bestehen, damit diese auch alle da sind. Es scheint so, als bekäme das Smartphone die ganzen Daten, welche es aus dem Netz läd nicht so schnell verarbeitet wie es nötig wäre. Somit sind die gelegentlichen Denkpausen eher ein Software, als ein Hardwareproblem.

Das Betriebssystem

Aus dem Aquaris E4.5 Ubuntu Edition findet mal als OS Ubuntu Touch, was für sich selbst ein noch sehr junges OS für Smartphones ist. Die Distribution Ubuntu für den Desktop gibt es schon sehr lange und sie hat sich innerhalb aller Linux Distributionen sehr gut etabliert und die Community ist groß. Auch bei Ubuntu Touch findet man eine sehr große Community und auf die meisten Fragen findet man im Internet eine Antwort. Im Gegensatz zu iOS und Android setzt Ubuntu Touch nicht auf einen wirklichen Homescreen, sondern eher auf eine Kombination aus Homescreen und Vollbild Widgets, was Scopes genannt wird. Scopes gibt es eigentlich für alles. Hierunter fällt ein "Heute"-Scope genauso wie ein Scope für E-Mails. Alles Scopes lassen sich beliebig entfernen, hinzufügen und verschieben. Der einzige Scope, welche nicht zu löschen geht ist die App-Übersicht. Dies ergibt auch Sinn, denn ohne diesen hat man keine Möglichkeit alle installieren Apps zu finden. App bekommt man übrigens aus dem Ubuntu Store, wessen Angebot täglich größer wird. Vieles sind allerdings keine wirklichen Apps, sondern eher eine Art Verknüpfung zur WebApp. Dies hat zum einen Vor- wie auch Nachteile. Vorteil ist hierbei auf jeden Fall die Größe eines jeden Apps, welche meist nur wenige kB beträgt. Der größte Nachteil liegt darin, dass alle WebApps nur mit einer Internetverbindung sinnvoll zu nutzen sind. Nach dem ersten Start des Systems bekommt man eine kleine Einführung in die Bedienung, da diese nicht ganz selbst erklärend ist. Mit einem Wisch von links öffnet sich der ubuntutypische Starter, welcher eigentlich sehr ähnlich wie der Starter aus Ubuntu selbst funktioniert. Er gibt eine Zugriff auf wichtige Apps und führt immer zurück zum ersten Scope. Von rechts kann man entweder alle geöffneten Apps sehen, hierfür ist ein langer Wisch notwendig. Wischt man nur kurz von rechts, kann man zwischen den letzen beiden benutzten Apps wechseln. Dies ist sehr praktisch, wenn man z.B. aus einer E-Mail einen Termin abschreibt. Mit einem Wisch von oben bekommt man den Zugang zu wichtigen Einstellungen und auch zu den Benachrichtigungen. Hierbei wechselt man zwischen den einzelnen Optionen indem man den Finger nach links oder rechts bewegt. Sollte es ein Menu innerhalb eines Apps geben findet man dieses, wenn man von unten in den Bildschirm wischt. Das ganze System erinnert ein wenig an Sailfish OS, bedient sich aber durchaus anders. Nach einiger Zeit hat man sich schnell an die Bedienung gewöhnt und dann wirkt diese auch sehr schlüssig. Einzig störend kann sein, dass man z.B. auf einer großen Website scrollt und man dadurch aus Versehen eine der genannten Funktionen ausführt. Die Bedienung gefällt und macht Lust mehr. Doch man merkt aus teilweise, dass das System noch in den Kinderschuhen steckt. Benachrichtigungen für E-Mails bleiben selbst dann noch da, wenn die E-Mail schon längst gelöscht wurde. Einige Funktionen, wie z.B. das löschen von einzelnen Benachrichtigungen durch das Drüberwischen von links, werden nicht erklärt und man findet sich durch Zufall. Auch der Browser ist noch nicht ganz optimal für den mobilen Einsatz. Doch wie schon erwähnt das System ist noch jung und macht dafür einen sehr soliden und tollen Eindruck.

Fazit

Für das erste wirklich öffentliche Smartphone mit Ubuntu Touch ist das Aquaris E4.5 Ubuntu Edition gut gelungen. Die Verarbeitung des Gerätes überzeugt wie auch das OS selbst. Noch befinden sich einige Bugs im System, doch diese werden sicher mit der Zeit behoben. Die Bedienung ist anders als gewohnt, aber dadurch interessant. Cononical hat mit dem Aquaris E4.5 Ubuntu Edition einen guten Start gemacht und keineswegs enttäuscht. Das Apps wie WhatsApp oder ähnliche auf dem Gerät funktionieren ist nur eine Frage der Zeit. Das kleine Bugs im System verschwinden auch

Samstag, 21. März 2015

Duo Cover für Aquaris E4.5 Ubuntu Edition

Für Besteller der ersten Stunde gab es von bq dieses Duo Cover kostenfrei dazu. 
Es besteht laut Hersteller vollständig aus Polycarbonat. Die Klappe hat eine lederähnliche Textur und im Inneren eine samtartige Oberfläche. Das Aquaris E4.5 wird hierdurch relativ gut geschützt. 
Leider wird durch das Schließen der Klappe der Display des Telefons nicht in den Standby ge-schickt, was vermutlich am fehlenden Magnetschalter liegt. Das Loch in der Front macht es möglich auch bei geschlossenem Cover einen Blick auf seine Benachrichtigung zu werfen. Im Bereich des Ohrhöres befindet sich eine t-förmige Aussparung, welche zum einen den Ohrhörer selber frei hält, aber auch die darunter befindliche Benachrichtungs-LED sichtbar macht. Leider kann man auch mit geschlossener Klappe keine Gespräche annehmen, denn dieser Dialog erscheint in der oberen Bildschirmhälfte und nicht wie man vermuten könnte in der kreisförmigen Aussparung. 
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass die flexible Verbindung zwischen Rückseite und Klappe ein klein wenig kürzer sein könnte, damit diese auch im linkes Bereich vollständig auf dem Display aufliegt. Wie auf der Nahaufnahme gut zu erkennen, zeigt es kleine Verarbeitungsschwächen.
Ich selber mag diese Art von Taschen für Smartphones nicht so sehr, da ich die Klappe immer ein wenig störend empfinde. Speziell für das DuoCover für das Aquaris E4.5 Ubuntu Edition denke ich allerdings, dass es eine nette Dreingabe für die ersten Besteller ist.

Vorderseite des DuoCovers
Rückseite des DuoCovers
aufgeklapptes DuoCover
minimale Verarbeitungsmängel


Unboxing of Aquaris E4.5 Ubuntu Edition