Sonntag, 31. Mai 2015

Pilgerkurztrip - Ein Erfahrungsbericht

Manchmal ist es hilfreich, dass man etwas Neues ausprobiert, um auf andere Gedanken zu kommen oder auch um dem Alltag zu entfliehen. Ich entschloss mich, dafür mir drei Tage fürs Pilgern Zeit zu nehmen.
Doch Pilgern - was heißt das eigentlich? Ich denke, die treffendste Definition habe ich unterwegs gelesen, welche von Dante Alighieri in der Göttlichem Komödie niedergeschrieben wurde:
„Peregrini können in zweierlei Weise verstanden werden, in einem weiteren und einem engeren Sinne: im weiteren, insofern Peregrino jeder ist, der außerhalb seiner Heimat weilt, im engeren Sinne versteht man unter Peregrino nur, wer zum Haus des Heiligen Jakob (nach Compostela) geht und von dort wieder zurückkehrt.“
Auf den Weg nach Compostela war ich nur im weiten Sinne, denn mein Weg hatte nur knapp 70 km und führte auf dem ökumenischen Pilgerweg entlang.

Wer die Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachen-Anhalt mal näher kennen lernen möchte, dem sei dieser Weg nur ans Herz gelegt. Große Teile führen über Feld- oder Waldwege oder auch Fernfahrradwege in weiter Entfernungen zu großen Orten. Der Verlauf des Weges, orientiert sich an der Via Regia, welche schlussendlich auch in Santiago de Compostela endet.

Pilgern ist keineswegs ein leichtes Werk und schmerzende Gelenke wie Blasen an den Füßen sind kaum zu vermeiden. Doch bereits nach dem zweiten Tag war es für mich möglich, diese Schmerzen zu unterdrücken und froh meines Weges zu gehen. Würde mich jemand nach meiner Empfehlung für die täglich Streckendistanz fragen, würde ich 20 km empfehlen. Mehr sind unnötig anstrengend und weniger sollte man sich für regnerische oder auch gesundheitlich angeschlagene Tage aussuchen.
Die Schmerzen, welche man hat werden während des Pilgerns allerdings mit guten Gedanken belohnt, welche fernab vom Alltag sind. Man lernt die Schönheit und die Kraft der Natur immer wieder neu kennen und kann sich an dieser erfreuen.
Übernachtungen sind meist problemfrei in Herbergen möglich und sollte eine mal voll sein, ist die nächste meist nicht weit entfernt. Sollte man das Glück haben in einer privaten Herberge unterzukommen, wird man hier meist liebevoll mit Essen versorgt. Da man täglich durch Ortschaften kommt, kann man auf die Mitnahme von großen Mengen an Essen verzichten und sollte lieber für den täglichen Bedarf einkaufen. Grund hierfür ist das Gewicht des Rucksackes, welches doch sehr schnell über 12 kg erreicht und damit auf langen Strecken unangenehm wird.

Da Pilgern eine sehr persönliche Erfahrung ist, kann ich jedem nur dazu raten diese selbst einmal zu machen. Der Film Dein Weg gibt die Eindrücke einer Pilgerfahrt sehr gut wieder. Die Gründe warum man sich auf die Reise macht mögen verschieden sein, doch ich denke das Ziel ist das selbe. Es geht darum den Weg zu gehen, weniger darum wirklich ans Ziel zu kommen.

Montag, 18. Mai 2015

Qi Wireless Charger 1020 von Gmyle

Der Entschluss ein Qi-Ladegerät für mein Handy zu kaufen war schon seit langem gefallen, allerdings fand ich die Preise für eine einfache Induktionsfläche doch sehr hoch.
Von einem Freund hatte ich auf auf Grund einer Fehlbestellung für einige Tage das Wireless Charging Pad Mini zum Probieren da. Dies gefiel mir allerdings auf Grund seiner Funktion nicht wirklich gut. Es benötigte zum problemfreien Betreiben ein Netzteil mit mindestens 2Ah Output.

Vor kurzem habe ich online den Wireless Charger von Gmyle für weniger als 15 € gefunden. Da ich mir dachte bei diesem Preis wenig falsch machen zu können und die Möglichkeit des kostenfreien Rückversand bestand wurde das Gerät bestellt.

Ansicht von oben

Die Optik des Gerätes ist einfach und relativ ansprechend gestaltet. Meine Ausführung ist in Schwarz. Der etwas dunklere Ring ist aus Gummi und dient somit als rutschfeste Auflage. Der Micro-USB Anschluss ist ein wenig im Gehäuse versenkt, was dazu führt, dass ein Kabel minimal im Gehäuse versinkt. Wird das Gerät angesteckt symbolisiert es durch eine grüne LED, das es bereit ist zum Laden. Wird das Telefon aufgelegt ändert die LED die Farbe und schaltet auf blau um. Eine nicht optimale Positionierung des Telefons wird durch einen blinkenden Farbwechsel von blau zu grün angezeigt.
Charger im StandBy
Charger läd ein Gerät

Sobald das zu ladende Gerät vollständig geladen ist wechselt die LED wieder ihre Farbe von blau auf grün. Während es Ladevorgangs flackert die blaue LED ein klein wenig was allerdings nur in einem dunklen Raum auffällt. Die Helligkeit der beiden LED kann in der Nacht von einigen als störend empfunden werden, es ist jedoch ein leichtes diese mit schwarzem Isolierband zu dimmen bzw. abzukleben.

Für den Preis des Gerätes bin ich positiv vom Gerät selber überrascht und kann es uneingeschränkt weiter empfehlen.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Schwarmdummheit bedingt durch Schwarmintelligenz

Der Vortrag von Gunter Dueck fasst herrlich zusammen warum wir als Menschen meist anderen schaden ohne uns selbst dabei zu helfen.
Oft genügt vermutlich auch einfach ein Wechsel des Blickwechsels auf bestimmte Situationen um uns besser dastehen zu lassen